Sehenswürdigkeiten Bucheggberg

Sehenswürdigkeiten Bucheggberg: Blick auf das Dorf Bibern.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele gibt es im kleinen Bezirk Bucheggberg zuhauf. Der «Buechibärg» stellt einen eigentlichen Kontrast der traditionellen zur urbanen Schweiz dar. Einen ähnlich starken Gegenpol zur modernen Schweiz findet man im Mittelland selten, etwa im Emmental oder im Freilichtmuseum Ballenberg am Brienzersee. Die kleinen Dörfer im hügeligen Gebiet versprühen ihren Charme und werden dich mit einer Fülle von Eindrücken fesseln. Alte Bauernhäuser stehen einzeln auf den Feldern oder in kleinen Gruppen zusammen mit Kornspeichern, alten Gemeinde- und Schulhäusern. 

Überall begegnest Du Tieren: Kühe, Schafe, Pferde und Exoten, Alpakas zum Beispiel. Über den Feldern kreisen Greifvögel, Spechte hämmern ihre Löcher in die Bäume und kleine bunte Vögel pfeiffen ihre Lieder, Grillen zirpen in den Magerwiesen. Schmetterlinge und andere Insekten fliegen zu den unterschiedlichen Feldblumen. Füchse, Rehe, Hirsche und Hasen finden sich abends in der Dämmerung und frühmorgens auf den Feldern ein. 

Das hügelige Gebiet zieht Biker und Radrennfahrer an, die engen Kurven Motorradfahrer. Familien und Gruppen Jugendlicher picknicken an den Waldrändern, unternehmen kurze Spaziergänge, während Wanderer auf einer der Routen unterwegs sind.

slowUp Solothurn - Bucheggberg

Eine Möglichkeit den Bucheggberg zu entdecken ist der jährlich an einem Sonntag im Frühsommer (Mai oder Juni) durchgeführte slowUp-Event. Beim slowUp fährt man eine für den motorisierten Straßenverkehr gesperrte Strecke mit dem Fahrrad ab. Der offizielle Start- und Endpunkt ist Solothurn. Wer lieber unterwegs in die Tour ein- oder aussteigen will, kann dies selbstverständlich tun. Die Strecke ist 46 km lang. Eine fixe Startzeit gibt es nicht, auch wird keine Zeit gemessen, jedoch ist die Strecke von morgens 9:00 Uhr bis abends um 18:30 Uhr für den motorisierten Straßenverkehr geschlossen. Entlang der Strecke stehen Verpflegungsstände. Der Buechibärg ist hügelig, aber auch für ungeübte Fahrradfahrer gut befahrbar. Beim Hauptanstieg zwischen Balm und Gossliwil, der durchaus in die Beine geht, steht ein Shuttlebus zur Verfügung.

Hinweis: Für zusätzliche Informationen zu den Sehenswürdigkeiten das gewünschte Bild anwählen.

Die Kantonsstraße führt steil von Hessigkofen nach Bibern hinunter und gibt einen herrlichen Blick auf das kleine Dorf frei. Die Gemeinde liegt im Biberntal, dass nach dem Bibernbach benannt wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Gemeinde 1366. Bibern ist eine der kleinsten Gemeinden des Kantons Solothurn. Ein Geheimtipp ist der Event «Holzfällersteak Bräteln». Er findet jeweils Ende Januar statt - wie es sich gehört: Bei jedem Wetter.

Schon im 11. Jahrhundert errichteten die Grafen von Buchegg eine Burg in Kyburg. 1383 wurde die Burg im Burgdorferkrieg niedergebrannt. Von der ehemaligen Größe zeugen heute nur noch Ruinen. Heute steht ein 1546 erbauter Turm an der Stelle der früheren Burg. Bis ins 18. Jahrhundert diente der Turm als Gefängnis. Vor rund sechzig Jahre wurde ein alter Speicher aus einem der Nachbardörfer neben den Turm versetzt. Am Fuss des «Buechsischlössli» befindet sich eine Gaststätte, ein Kinderspielplatz und ein Gehege mit Alpakas. 

Blick in das Schloss Buchegg

Im Turm und um den Turm finden regelmäßig empfehlenswerte Ausstellungen regionaler Künstler statt. Die Bilder, Skulpturen und Objekte auf den Bildern der Innenräume des Schloss Buchegg stammen aus der Austellung von Anneke van der Veen, Pierrette Müller und Erwin Strausak.

Buechibärger Rundwanderung - 3. Solothurner Waldwanderung
Start- und Endpunkt der Waldwanderung ist der Parkplatz beim Schloss Buchegg in Kyburg-Buchegg. Wegbeschreibungen können in einer durchsichtigen Box an der Mauer gleich beim Parkplatz entnommen werden. Die Rundwanderung führt durch den Bucheggberg bis nach Gächliwil (siehe unten) und wieder zurück. Die reine Wanderzeit beträgt rund 4 bis 5 Stunden. Verschiedene Restaurants liegen entlang der Route. Persönlich empfehle ich Essen und insbesondere Getränke mitzunehmen. Die Route ist leicht hügelig und führt über Wald- und Feldwege. Gutes Schuhwerk ist deshalb empfohlen. Die Wanderung ist Teil der Solothurner Waldwanderungen.

Geheimtipp: Blick über das Emmental zu den Alpen
Auch wenn Du die Rundwanderung nicht machen möchtest, so ist der kurze Aufstieg vom Parkplatz die Treppen zum etwas erhöhten Ausgangspunkt empfehlenswert. Ein herrlicher Ausblick über das Mittelland und dem Emmental bis zu den Alpen erwartet dich.

Das kleine Bauerndorf Gächliwil schloss sich anfangs 1995 mit der Nachbarsgemeinde Lüterswil zusammen. Die neue Gemeinde ist mit 340 Einwohnern die kleinste Gemeinde des Bucheggbergs. Die Gemeinde liegt in einer leichten Senke und verzaubert mit ihren grossen Bauernhäusern, den alten Bauten, den vielen Nutztieren auf den Weiden und den Wäldern mit ihren alten Baumbeständen.

Besonders sehenswert ist das alte Schulhaus, wie im Bucheggberg üblich mit einem Türmchen, an dem auf allen Seiten eine Uhr angebracht ist. Das alte Uhrwerk ist im Turm des Schloss Buchegg in Buchegg ausgestellt.

Gächliwil ist Teil der Buechibärger Rundwanderung und zugleich der Wendepunkt dieser Route.

Mühledorf liegt langgestreckt in einem stark hügeligen Teil des Bezirks Bucheggberg. Friedlich liegen die Höfe und Speicher an den Hängen und entlang der Kantonsstraße. Der Ort wurde erstmals 1261 urkundlich erwähnt. Mühledorf war lange Zeit ein bekannter Wallfahrtsort, wegen der nahen Sankt Margarethenquelle, welcher heilende Kräfte zugesprochen wurde. Von weitem erkennbar ist die Dorfkirche, welche am obersten Teil Mühledorfs erbaut wurde.

Blick über die Oberwiler Felder zur Solothurner Jurakette u.a. (v.l.n.r.) mit Grenchenberg, Weissenstein, Röti, Balmberg und der Schmiedenmatt.

Oberwil bei Büren ist eine Nachbarsgemeinde von Gächliwil, liegt jedoch bereits im Kanton Bern in unmittelbarer Nähe zu Büren an der Aare. Das hügelige Gelände wurde im späten Mittelalter zum Bau von Mühlen genutzt, von denen einige bis heute erhalten sind. Die Mehlmühle ist bis heute in Betrieb. Sie wird zur Herstellung von Biogetreide genutzt. Im Dorfkern fällt die große Käserei auf, welche die Milch der umliegenden Bauernhöfe verarbeitet. Von der Käserei ist die weiße Kirche auf dem nahen Hügel ersichtlich. Ein alter hölzener Glockenturm steht auf ihrem Grundstück. 

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