10 wundervolle Erfahrungen, die man im Leben gemacht haben muss. Quer durch die Schweiz.
Solothurn, die schönste Barockstadt der Schweiz, hat mit den Literaturtagen und den Filmtagen zwei Anlässe nationaler Bedeutung. Das Who-is-Who der nationalen Szene trifft sich während den beiden Anlässen und gibt Einblicke in ihr Schaffen. Die Gaststätten der Altstadt sind während dieser Zeit gefüllt mit bekannten Gesichtern, vertieft in Gesprächen, manchmal laut und gestenreich argumentierend, dann interessiert und gespannt zuhörend.
Umgeben von den über 3000 Meter hohen Alpengipfel Blüemlisalp, Oeschinenhorn, Fründenhorn und Doldenhorn liegt der türkisfarbene Oeschinensee friedlich an den steilen Felshängen. Ein UNESCO-Weltkulturerbe, dass zumindest in den Alpen unvergleichlich ist. Schon vor über 100 Jahren wurden die ersten Ruderboote mit Pferden zum See hoch kutschiert, um den Reisenden aus England den See näher zu bringen. Die Faszination der Ruderfahrt besteht noch heute: Die Zeit bleibt stehen und die innere Ruhe kehrt ein.
Die meisten kennen den Gotthardpass als alternative Route in Richtung Süden anstelle des Gotthardtunnels. Vergessen geht dabei ein beeindruckendes Naturspektakel während klaren Nächten: Der Blick auf die Milchstraße. Wer sie einmal gesehen hat, will sie wiedersehen.
Das kann nur das schmucke Städtchen Gruyères: Dir das beste Fondue deines Lebens auftischen und dich anschließend in die Alien-Gruselwelt HR Gigers eintauchen lassen. Eine unübertreffliche Kombination. Veredelt werden diese beiden Erlebniswelten durch die würdevolle Eleganz des Schlosses.
Es gibt fast nichts Schöneres als im Herbst dem Nebel zu entfliehen und auf den Weissenstein zu wandern. Die Aussicht auf die Alpen - vom Appenzell bis hin zum Mont Blanc - begeistert. Wenn Schnee liegt kann an guten Wintertagen die Passstraße hinunter gerodelt, mit Schneeschuhen über die Juraweiden gewandert oder einfach in eine der Gaststätten eingekehrt werden.
Wenn die Sommerhitze die Häuserschluchten der Innenstadt aufheizen, dann heißt es: Ab in den Rhein! Ganz Basel scheint an diesen Tagen im Rhein zu schwimmen. Ab dem Museum Tinguely geht es los. Rund zwei Kilometer Rhein abwärts liegt das Ziel, gleich nach der Johanniterbrücke. Echte Basler Rheinschwimmer kennen die Tricks und die Regeln. Die Kleider verstauen sie in den Wickelfisch, einem wasserdichten Schwimmsack, und schwimmen immer in Ufernähe. Mit gutem Grund: Denn auch an heißen Sommertagen fahren die großen Frachtschiffe.
Den Spuren des Stadtheiligen Ursicinus folgen und in einer kleinen Kapelle übernachten. Ohne Firlefanz und den gewohnten Annehmlichkeiten wie WLAN, fließendes Wasser oder Strom. Auch eine Heizung gibt es nicht, dafür ein kleines Feuer vor der Kapelle und eine einmalige Aussicht über das mittelalterliche Städtchen Saint Ursanne. Zeit um in sich zu ruhen, zu entschleunigen und den Gedanken nachzuhängen.
Wenn die Sonne scheint, liegt ein herrlich leuchtender Regenbogen über dem Rheinfall. Die Gischt sorgt dafür. Mutige besteigen die Schiffe, welche sie an den Wasserfall hin fahren. Besonders an heißen Sommertagen eine Wohltat, wenn die feinen Wassertropfen die Haut abkühlen.
Zwischen Tramelan und Saignelégier liegt der Etang de Gruère inmitten einer Torfmoorlandschaft. Der Teich wurde vor über 300 Jahren aufgestaut, um eine Mühle zu betreiben. Heute führt ein Wanderweg um den See. Die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt im und um den See lassen dich in die Natur eintauchen, sie erleben und erfühlen.
Jeder, der die längste Treppe der Welt hochgerannt ist, ist ein Gewinner. 11'674 Stufen sind von der Talstation in Mühlenen bis zur Bergstation zu bezwingen. Insgesamt 1'743 Meter beträgt die Höhendifferenz. Die Rekordzeit liegt bei den Frauen bei 1 Stunde 7 Minuten und bei den Männern bei 55 Minuten und 55 Sekunden. Zum Vergleich: Für die Wanderroute sind rund fünf Stunden einzurechnen. Der Ausblick vom Niesen entschädigt für die Anstrengung.